Bericht über den 1. St. Wendeler
Stadtmarathon am 15.04.2007
Dieser Marathon fand 2007 zum 1. Mal statt.
Der Kurs wurde als flach angepriesen, kann man aber so nicht
durchgehen lassen: es gab einige Steigungen, die man natürlich besonders in der
2. Runde spürte. Es handelte sich also um einen 2-Runden-Kurs, den man aber nach 21 km verlassen konnte.
Davon machten dann auch recht viele Läufer Gebrauch: Wie wir
alle wissen, fand der Sommer 2007 im April statt. Es herrschten Temperaturen
von bis zu 30 Grad - für viele Läufer einfach noch zu ungewohnt. Dies brachte
vor allem in der 2. Runde Probleme mit sich. Das Ganze wurde noch verschärft
durch den späten Start um 11 Uhr (wegen des Weißen Sonntags
erforderlich).
An dieser Stelle möchte ich einmal eine Lanze brechen für alle,
die bei 21 km ausgestiegen sind, weil sie gesundheitlichen Problemen aus dem Weg
gehen wollten. Recht so!!!!!
Unser Sport soll uns nicht kaputt sondern Spaß machen!
Ich selbst konnte lange Zeit das eingeplante Tempo halten. Als
mir aber bei km 36 übel wurde, war der Zeitpunkt gekommen, Tempo herauszunehmen.
Nur so konnte ich gesund das Ziel in immerhin 3:18 h erreichen.
Leider erreichten viele nicht das Ziel, weil sie Opfer des Wetters
kombiniert mit zu großem Ehrgeiz und/oder Unerfahrenheit wurden. Es gab aber auch
erfahrene Läufer und Läuferinnen, die plötzlich weggetreten sind, weil sie vorher
keinerlei Anzeichen von Schwäche empfanden.
Ich selbst trage immer eine Kopfbedeckung - vielleicht hilft
dies manchmal….
Die vielen Bands an der Strecke wussten offensichtlich nicht
alle, dass die Läufer 2x vorbei kommen.
In der zweiten Runde waren viele bereits beim Abbauen - selbst bei meiner Endzeit
von 3:18 h.
Die LäuferInnen weiter hinten
müssen ein sehr einsames Rennen, vor allem auf der langen Schleife auf der
Bundesstraße, gelaufen sein.
Für 2008 sind einige Änderungen geplant, aber sehr viel ist
auf dieser Strecke kaum zu machen.
Trotz aller Kritik denke ich, dass bei etwas kühlerem Wetter andere Ergebnisse zu erwarten sind. Bei Sonnenschein bleibt es aber schwer, da kaum Schatten….
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